von Schornsteinfeger | 31.08.2023 | Fördermaßnahmen
Der Förderkompass des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet einen umfassenden Überblick über Förderprogramme und Subventionsprogramme. BAFA implementiert zahlreiche Förderprogramme im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Diese Programme sind von entscheidender Bedeutung, um sowohl den Klimaschutz zu unterstützen als auch die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu gewährleisten.
Für eine Übersicht über die verschiedenen Programme in den Sektoren Energie und Wirtschaft steht der Förderkompass zur Verfügung. Er richtet sich speziell an Privathaushalte und KMU. Im Förderkompass werden die unterschiedlichen Programme detailliert aufgeführt und Informationen zu Berechtigungskriterien, Fördersummen und Kontaktmöglichkeiten bereitgestellt.
Die Förderprogramme im Bereich Energie und Klimaschutz zielen darauf ab, die Energieeffizienz zu steigern, den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern und somit den Klimaschutz zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude, die Energieberatung für Wohn- und Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme sowie der Umweltbonus, der die Elektromobilität unterstützt.
Im Bereich der Förderprogramme für die Wirtschaft steht das Wachstum Deutschlands im Mittelpunkt. Durch die Wirtschaftsförderung des BAFA wird die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen gestärkt. Dabei werden sie unterstützt, ihre Produkte auf wichtigen internationalen Märkten erfolgreich zu präsentieren. Dies reicht von der Förderung des Handwerks über die Unterstützung von Unternehmensberatungen bis hin zur Hilfe bei der Erschließung internationaler Märkte, wie beispielsweise durch ein Auslandsmesseprogramm.
Den Förderkompass können Sie als PDF-Dokument (20 MB) hier herunterladen.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.
von Schornsteinfeger | 31.08.2023 | Heizkosten
Heizungsanlagen sind teuer. Erforderliche Neuanschaffungen oder Reparaturen können schnell das Budget vieler Hausbesitzer überfordern. Wer nicht sofort in eine neue Anlage investieren möchte oder kann, der hat auch andere Optionen – zum Beispiel das Mieten. Dieses bietet zahlreiche Vor- und Nachteile, die es zu untersuchen gilt. Zumeist kaufen Hausbesitzer eine Heizung und übernehmen diese in ihr Eigentum. Seit geraumer Zeit werden dafür staatliche Fördermittel bereitgestellt und durch viele Hausbesitzer auch in in Anspruch genommen. Alternativ zum kostspieligen Erwerb können sie auch einen monatlichen Mietpreis entrichten. Beim Wärme-Contracting bleibt das Energieversorgungsunternehmen Eigentümer der Heizung. Es plant, finanziert und baut die Anlage und kann bei Bedarf sogar bereits vorhandene Anlagen übernehmen. Das Unternehmen ist auch für die Wartung und mögliche Instandsetzung bei Schäden zuständig. Vor allem in Mehrparteienhäusern oder Nicht-Wohngebäuden kann dieses Modell vorteilhaft sein. Der Vermieter kauft nur die Wärme, die er dann an seine Mieter weitergibt. Diese bezahlen dann je nach Verbrauch ihren Anteil. Das entscheidende Plus: Die großen Anfangsinvestitionen entfallen.
Bei Abschluss eines Mietvertrages für eine Heizungsanlage sollten Interessierte nach Empfehlungen der Verbraucherverbände aufmerksam sein und die Verträge genau prüfen. Wichtige Aspekte sind zum Beispiel Wärmepreise, Preisgleitklauseln, Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen. Es sollte auch die Art des Vertrages – Mietvertrag oder Leasingvertrag – klar definiert sein.
Die monatlichen Kosten für eine gemietete Heizungsanlage können, je nach Art der Anlage, beträchtlich sein. Die Gesamtkosten sind über die Laufzeit des Vertrages in der Regel höher als bei einem Kauf.
Es ist ebenfalls wichtig, sich der Dauer solcher Verträge bewusst zu sein. Zumeist haben sie Laufzeiten von 10 Jahren; ein Wechsel des Energieanbieters kann in dieser Zeit erschwert sein. Wenn man sich unsicher ist, wie sich die Energieversorgung in den nächsten Jahren entwickelt, so sollte man einen Energieberater konsultieren. Das Mieten einer Heizungsanlage kann für denjenigen sinnvoll sein, der sich nicht um Instandhaltung und Wartung kümmern möchte oder – trotz hoher Fördermittel – ein zu geringes Startkapital besitzt.
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von Schornsteinfeger | 31.08.2023 | Brandschutz
Rauchmelder haben das Potenzial, Leben zu retten. Allerdings sind sie häufig nicht funktionsfähig. Die Probleme reichen von einer begrenzten Lebensdauer der Geräte bis hin zu leeren Batterien. Viele Menschen testen ihre Rauchmelder nicht regelmäßig und gehen fälschlicherweise davon aus, dass die Geräte immer funktionieren. Daher sind regelmäßige Überprüfungen der Rauchmelder unerlässlich. Ein einfacher Druck auf den Testknopf kann bereits Aufschluss über die Funktionsfähigkeit des Geräts geben. In Deutschland ist die Installation von Rauchmeldern in Wohnungen gesetzlich vorgeschrieben. Bei Nichtbefolgung dieser Vorschrift können Versicherungskürzungen und Kosten durch Fehlalarme entstehen. Rauchmelder sollten alle zehn Jahre ausgetauscht werden, da ihre Sensoren mit der Zeit an Effizienz verlieren können. Es wird empfohlen, die Rauchmelder mindestens einmal im Jahr zu warten. Die Zuständigkeit für die Wartung variiert jedoch je nach Bundesland. Die Rauchmelderpflicht gilt seit 2013 für bestimmte Räume, wobei die genauen Regelungen je nach Landesbauordnung unterschiedlich sind.
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von Schornsteinfeger | 31.08.2023 | Energiesparen
Bis Ende 2026 sollen Großstädte und bis Ende 2028 kleinere Städte Wärmepläne erstellen, um den Energieverbrauch und die Heizmethoden der Haushalte zu erfassen.Haushalte sollen demgemäß Daten zu Energieträgern und Verbräuchen der letzten drei Jahre bereitstellen, einschließlich Heiz- und Stromverbrauch sowie Nutzung von Photovoltaik oder Wärmepumpen. Die Kommunen sind für die Bestandsanalyse verantwortlich und benötigen Informationen zu Heizungsart, Energieträger, Baujahr der Anlage, Adresse und Lage des Haushalts. Mieter und Eigentümer müssen ihren Verbrauch für die Jahre 2021, 2022 und 2023 dem Vermieter mitteilen. Der Energieverbrauch kann bei den Netzbetreibern abgefragt werden, ältere Daten finden sich auf Rechnungen der Jahre 2021 oder 2022. Die Weitergabe von Verbrauchsdaten an Dritte durch Netzbetreiber erfordert eine Einwilligung der betroffenen Haushalte. Es ist noch unklar, wie der Verbrauch ermittelt werden soll, wenn innerhalb eines Jahres mehrmals der Versorger gewechselt wurde. Die genauen Vorgaben zur Datenerhebung sind bisher eher vage formuliert. Schornsteinfeger weisen darauf hin, dass die Überprüfung von Heizkesseln, Dämmung, Heizungsrohren und die Ermittlung des Einsparpotenzials einen Mehraufwand bedeute, dessen Kosten die Haushalte tragen müssten. Es ist möglich, dass ein Teil der Kosten in diesem Zusammenhang von Bund und Ländern übernommen wird.
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von Schornsteinfeger | 31.08.2023 | Sanierung
Im ersten Halbjahr 2023 gab es einen deutlichen Rückgang in der Nachfrage nach Wärmepumpen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) verzeichnete 48.804 Anträge zur Förderung der Beschaffung einer Wärmepumpe, im Vergleich zu 97.766 Anträgen im Vorjahr. Ebenfalls wurde ein Rückgang bei den Dämmprojekten für Häuser festgestellt. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 wurden 14,88 Millionen Quadratmeter Gebäudefläche gedämmt, was einem Minus von 14,82% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) zeigt Besorgnis über die Auswirkungen dieser Trends auf die nationalen Klimaziele im Gebäudesektor. Es gibt eine Verschiebung von Modernisierungsmaßnahmen hin zu Instandhaltungsmaßnahmen aufgrund steigender Baupreise, Zinsen und Förderkürzungen. Verschiedene Gründe für die Zurückhaltung bei den Anträgen werden in der Branche diskutiert, darunter die geringere Sorge vor einem Gasmangel, Debatten um das Gebäudeenergiegesetz, Unsicherheit über die zu wählende Technik und die Aussicht auf höhere Förderungen im kommenden Jahr. Es wird jedoch vor möglichen langen Wartezeiten bei der Bewilligung der Fördermittel und bei Installationen durch Fachbetriebe im nächsten Jahr gewarnt, falls die Nachfrage sprunghaft ansteigt.
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