Der Schornsteinfegerberuf befindet sich im Wandel

Ein neuer Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks hat ergeben, dass derzeit 10 von 214 Kehrbezirken in Thüringen unbesetzt sind. Es fehlt an qualifizierten Persönlichkeiten, die bereit sind, unternehmerisch tätig zu werden und als bevollmächtigter Schornsteinfeger einen Kehrbezirk zu übernehmen. Die Personalsituation für Schornsteinfeger in Thüringen und anderen Bundesländern ist gut, aber viele Gesellen wollen aufgrund der vergleichsweise hohen Gehälter und veränderter Berufsaussichten den nächsten Schritt in die Selbstständigkeit zum Schornsteinfegermeister nicht gehen. Sollte diese Tendenz anhalten, so dürfte die Zahl der qualifizierten Schornsteinfeger in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen.

Viele Schornsteinfeger haben sich in den letzten Jahren zum Energieberater ausbilden lassen und sehen dort bessere Berufsaussichten, zumal sich das Aufgabengebiet durch den rückläufigen Einsatz fossiler Brennstoffe verändern wird. Wahrscheinlich wird der klassische Schornsteinfeger auch in Zukunft gebraucht, aber wohl nicht mehr so ​​stark wie früher. Die Zahl der Auszubildenden mit 1500 Personen erscheint hoch, ist aber dennoch stetig rückläufig. Im Jahr 2020 waren es 1.773, gegenüber 1.925 im Jahr 2017 und 2.170 im Jahr 2014. Der Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger schätzt, dass in den nächsten zehn Jahren rund 25 % der heutigen Unternehmer in den Ruhestand gehen werden. Um diesen Mangel auszugleichen, wäre eine große Anzahl von neuen Anwärtern erforderlich. Allein für den Erhalt des Schornsteinfegerwesens heutiger Prägung benötigt das Handwerk jährlich rund 680 Auszubildende.


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Der neue Schornsteinfegerinnen-Kalender 2023

Der Trend zum Berufseinstieg von Frauen in handwerkliche Berufe nimmt zu, wie der neue Schornsteinfegerkalender 2023 belegt. Dies ist eine positive Entwicklung, denn sie zeigt, dass sich Frauen zunehmend in traditionell männlich dominierten Berufen engagieren. Auch das Schornsteinfegerwesen befindet sich im Umbruch und ist für junge Frauen attraktiv geworden. Das verdankt die Branche überzeugenden Jobbotschaftern, die die Vorteile einer Tätigkeit in diesem Bereich wirkungsvoll kommunizieren. Diesen Trend möchte das Schornsteinfegerhandwerk verstärken, indem es einen Kalender für das Jahr 2023 mit Schornsteinfegerinnen herausbringt – zwölf Titelbilder mit authentischen, wahren Glücksbringern aus ganz Deutschland. Zum ersten Mal kam eine Gruppe von 12 Schornsteinfegern aus ganz Deutschland zusammen, um sich fotografieren zu lassen. Sie wurden Ende Juli 2022 zu einem zweitägigen Fotoshooting in die Hauptstadt eingeladen. Der Berliner Modefotograf Ulrich Hartmann inszenierte ein Fotoshooting mit Schornsteinfegern über den Dächern der Stadt. Seine Arbeiten sind zuvor in großen Publikationen wie Rolling Stone, Marie Claire, Harper’s Bazaar und Elle erschienen.


Dieser Beitrag Frauen können Handwerk – Der neue Schornsteinfegerinnen-Kalender 2023… stammt aus folgender Quelle „onetoone.de und wurde am 19.10.2022 veröffentlicht.
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Viessmann investiert eine Milliarde Euro für Wärmepumpen

In Deutschland gibt es schätzungsweise mehr als 19 Millionen Heizungsanlagen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Etwa 14 Millionen Heizungen werden mit Gas und rund 5,2 Millionen mit Öl befeuert. Nach Angaben aus dem Schornsteinfeger-Handwerk sind etwa 7 Millionen der Heizungen älter als 20 Jahre. Der Transformationsprozess hin zu neuer Wärmetechnik wurde durch den Krieg in der Ukraine noch weiter verstärkt. Der Trend geht eindeutig zur Wärmepumpe. Dies lässt sich auch an den Investitionsvorhaben der Viessmann Group ablesen, die plant, in den nächsten drei Jahren 1 Milliarde Euro in den Ausbau von Wärmepumpen und grünen Klimalösungen zu investieren. Allein im letzten Jahren ist die Nachfrage nach Wärmepumpen bei Viessmann um 41 Prozent gestiegen.


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Keine Bewegung im Markt

Dieser Beitrag Schorn­steinfeger: Warum nur wenige Haus­eigentümer ihr Wahl­recht nutzen stammt aus folgender Quelle https://www.test.de und wurde am 22.01.2019 veröffentlicht. Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

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