von Schornsteinfeger | 01.02.2024 | Markt
von Schornsteinfeger | 01.02.2024 | Markt
Die deutsche Solarbranche hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich, mit der Installation von über einer Million Solaranlagen und einem beeindruckenden Wachstum. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) berichtet, dass besonders Balkonkraftwerke zu diesem Anstieg beitrugen. 2023 wurden etwa 270.000 Steckersolargeräte in Betrieb genommen – eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr.
Durch neue Installationen stieg die Solarstromerzeugung in Deutschland deutlich an, wobei die Spitzenleistung der Systeme auf Dächern und Freiflächen um 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunahm. Heimsegmente machten dabei die Hälfte der neu installierten Leistung aus. Die rund 3,7 Millionen Solarstromsysteme in Deutschland deckten 2023 etwa 12 Prozent des nationalen Stromverbrauchs.
Für 2024 wird aufgrund steigender Strompreise und attraktiver Förderbedingungen eine hohe Nachfrage erwartet. Über 1,5 Millionen Immobilienbesitzer planen, eine Solaranlage zu installieren. Der BSW sieht jedoch die Notwendigkeit, bürokratische Hürden zu verringern, um das Wachstum weiter voranzutreiben.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.
von Schornsteinfeger | 01.02.2024 | Markt
Hybridheizungen kombinieren unterschiedliche Wärmeerzeugungstechnologien, wie Wärmepumpen mit Gas-, Öl- oder Holzheizungen, um Effizienz und Kostenersparnis zu maximieren. Sie eignen sich auch für schlecht isolierte oder denkmalgeschützte Gebäude und bieten eine optimale Leistung durch die Nutzung der jeweiligen Stärken der Technologien. Wärmepumpen sind z.B. bei niedrigen Temperaturen effizienter und können mit einem Gasbrenner kombiniert werden, der bei extremer Kälte aktiviert wird. Trotz höherer Anschaffungskosten können Hybridheizungen langfristig kosteneffizient sein.
Hybride Heizsysteme sind eine effektive Übergangstechnologie, wobei die Gas-Komponente bis 2045 entfernt werden sollte. In der Zwischenzeit kann das Gebäude verbessert oder auf Fernwärme umgestellt werden. Eine individuelle Expertenanalyse ist zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit erforderlich.
Die Kosten für verschiedene Heizsysteme variieren. Ölheizungen beginnen bei ca. 8.000 EUR, Gasheizungen bei ca. 7.000 EUR und Holz- oder Pelletheizungen bei ca. 10.000 EUR. Nah- und Fernwärme kosten ab ca. 5.000 EUR, Wasserstoffheizungen ab ca. 30.000 EUR und Solarthermie ebenfalls ab ca. 10.000 EUR. Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen zwischen 8.000 und 16.000 EUR, Erdwärmepumpen zwischen 12.000 und 15.000 EUR (ohne Erschließung), und Grundwasser-Wärmepumpen zwischen 9.000 und 12.000 EUR (ebenfalls ohne Erschließung). Diese Kosten sind Durchschnittswerte und können individuell variieren. Nicht berücksichtigt sind Installations- oder Sanierungskosten sowie Förderungen.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.
von Schornsteinfeger | 02.01.2024 | Markt
Laut einer Studie des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) sinkt der Markt für Biomasse-Heizungen (Pellets, Scheitholz, Hackschnitzel) deutlich. Im Vergleich zum Vorjahr fiel der Absatz um 32 Prozent. Im Kontrast dazu steigen die Verkaufszahlen für andere Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen.
Die Initiative Holzwärme sieht in der holzbasierten Wärmeerzeugung einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung und fordert eine stärkere Förderung. Verbände wie BDH, ZVSHK, DEPV und ZIV verlangen attraktivere Fördermaßnahmen für Biomasse-Heizungen. Die Initiative kritisiert bestehende Hürden, wie die verpflichtende Kombination mit Solarthermie, und betont die Notwendigkeit, alle CO2-reduzierenden Technologien gleich zu behandeln. Sie drängt auf die Umsetzung einer technologieoffenen Förderlandschaft, um den Markt für erneuerbare Energien auf Holzbasis zu beleben.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.
von Schornsteinfeger | 02.01.2024 | Markt
Die Herbststatistik 2023 des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zeigt, dass der deutsche Heizungsmarkt mit 1.048.000 verkauften Wärmeerzeugern weiterhin stark ist – ein Anstieg um 46% im Vergleich zum Vorjahr und das erste Mal seit den 90er Jahren, dass über eine Million Heizungen verkauft wurden. Wärmepumpen waren mit 295.500 Einheiten (+86%) der Haupttreiber, während gasbasierte Geräte mit 625.000 Einheiten (+38%) ebenfalls stark zulegten.
Trotz des Wachstums warnt der BDH, dass dies eine Momentaufnahme sein könnte, angetrieben durch Vorzieheffekte aufgrund der Debatte um das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Die Marktdynamik schwächt sich ab, wie der Rückgang des Wachstums bei Wärmepumpen von 105% auf 86% und sinkende Förderanträge beim BAFA zeigen.
Der BDH fordert stärkere politische Unterstützung, die alle Aspekte des GEG einschließt, wie Wärmeverteilung, Speicherung und Effizienzmaßnahmen. Die Mitgliedsunternehmen des BDH sind für das erste Quartal 2024 pessimistisch und rechnen mit einer schlechten Marktentwicklung, unbeeinflusst vom GEG. Gemeinsam mit dem ZVSHK hat der BDH einen 10-Punkte-Plan vorgelegt, der unter anderem höhere Fördersätze für Heizungsmodernisierungen vorsieht.
Schließlich hebt der BDH die Wichtigkeit des Gesetzes zur kommunalen Wärmeplanung hervor, warnt jedoch vor einer Verlangsamung der Modernisierung durch die Prüfung kommunaler Wärmeversorgungsoptionen. Der Verband betont, dass die Möglichkeit eines zukünftigen Anschlusses an ein Wärmenetz die Modernisierung nicht behindern darf, besonders bei durchschnittlich über 17 Jahre alten Heizungen.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.
von Schornsteinfeger | 24.02.2023 | Markt
Der Wärmemarkt boomt: Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat seine Jahresbilanz 2022 veröffentlicht, die ein Plus von 5 Prozent des Gesamtmarktes im Vergleich zum Vorjahr auswies. Insgesamt wurden 980.000 Wärmeerzeuger auf den Markt gebracht, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Wärmepumpen und Pelletsheizungen haben dazu beigetragen, den Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich zu erhöhen. Mit einem Plus von 53 Prozent und 236.000 verkauften Einheiten verzeichnete der Verkauf von Wärmepumpen das größte Plus im Vergleich zum Vorjahr. Auch Heizsysteme auf Basis von Biomasse, insbesondere Pelletheizungen, verzeichneten mit einem Plus von 17 Prozent und 89.000 verkauften Einheiten ein überproportionales Wachstum. Dafür sorgt die Bundesförderung für effizientes Bauen (BEG). Gasbasierte Systeme hingegen waren rückläufig und verzeichneten im vergangenen Jahr ein Minus von acht Prozent und 598.000 verkauften Geräten. Die positive Entwicklung des deutschen Marktes spiegelt sich in den internationalen Umsatzzahlen des Verbandes wider: Der weltweite Umsatz stieg von 19,1 Milliarden Euro auf 21,9 Milliarden Euro, die Zahl der Mitarbeiter weltweit in den BDH-Mitgliedsunternehmen stieg von rund 81.000 auf 87.000. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten im vergangenen Jahr mit 854 Millionen Euro ein Rekordniveau.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.