Der Wärmemarkt boomt: Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat seine Jahresbilanz 2022 veröffentlicht, die ein Plus von 5 Prozent des Gesamtmarktes im Vergleich zum Vorjahr auswies. Insgesamt wurden 980.000 Wärmeerzeuger auf den Markt gebracht, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Wärmepumpen und Pelletsheizungen haben dazu beigetragen, den Anteil erneuerbarer Energien im Wärmebereich zu erhöhen. Mit einem Plus von 53 Prozent und 236.000 verkauften Einheiten verzeichnete der Verkauf von Wärmepumpen das größte Plus im Vergleich zum Vorjahr. Auch Heizsysteme auf Basis von Biomasse, insbesondere Pelletheizungen, verzeichneten mit einem Plus von 17 Prozent und 89.000 verkauften Einheiten ein überproportionales Wachstum. Dafür sorgt die Bundesförderung für effizientes Bauen (BEG). Gasbasierte Systeme hingegen waren rückläufig und verzeichneten im vergangenen Jahr ein Minus von acht Prozent und 598.000 verkauften Geräten. Die positive Entwicklung des deutschen Marktes spiegelt sich in den internationalen Umsatzzahlen des Verbandes wider: Der weltweite Umsatz stieg von 19,1 Milliarden Euro auf 21,9 Milliarden Euro, die Zahl der Mitarbeiter weltweit in den BDH-Mitgliedsunternehmen stieg von rund 81.000 auf 87.000. Auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung erreichten im vergangenen Jahr mit 854 Millionen Euro ein Rekordniveau.


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