Hybridheizungen kombinieren unterschiedliche Wärmeerzeugungstechnologien, wie Wärmepumpen mit Gas-, Öl- oder Holzheizungen, um Effizienz und Kostenersparnis zu maximieren. Sie eignen sich auch für schlecht isolierte oder denkmalgeschützte Gebäude und bieten eine optimale Leistung durch die Nutzung der jeweiligen Stärken der Technologien. Wärmepumpen sind z.B. bei niedrigen Temperaturen effizienter und können mit einem Gasbrenner kombiniert werden, der bei extremer Kälte aktiviert wird. Trotz höherer Anschaffungskosten können Hybridheizungen langfristig kosteneffizient sein.
Hybride Heizsysteme sind eine effektive Übergangstechnologie, wobei die Gas-Komponente bis 2045 entfernt werden sollte. In der Zwischenzeit kann das Gebäude verbessert oder auf Fernwärme umgestellt werden. Eine individuelle Expertenanalyse ist zur Beurteilung der Sinnhaftigkeit erforderlich.
Die Kosten für verschiedene Heizsysteme variieren. Ölheizungen beginnen bei ca. 8.000 EUR, Gasheizungen bei ca. 7.000 EUR und Holz- oder Pelletheizungen bei ca. 10.000 EUR. Nah- und Fernwärme kosten ab ca. 5.000 EUR, Wasserstoffheizungen ab ca. 30.000 EUR und Solarthermie ebenfalls ab ca. 10.000 EUR. Luft-Wasser-Wärmepumpen liegen zwischen 8.000 und 16.000 EUR, Erdwärmepumpen zwischen 12.000 und 15.000 EUR (ohne Erschließung), und Grundwasser-Wärmepumpen zwischen 9.000 und 12.000 EUR (ebenfalls ohne Erschließung). Diese Kosten sind Durchschnittswerte und können individuell variieren. Nicht berücksichtigt sind Installations- oder Sanierungskosten sowie Förderungen.
Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.