2023 müssen viele Rauchwarnmelder ausgetauscht werden

Laut Experten von DEKRA müssen viele Rauchwarnmelder in Deutschland im Jahr 2023 erneuert werden, da sie bereits vor zehn Jahren im Zuge eines in einigen Bundesländern (Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) in Kraft getretenen Gesetzes installiert wurden. Nach einem so langen Zeitraum kann die Elektronik den Brandrauch nicht mehr zuverlässig erkennen, was auch gilt, wenn zwischenzeitlich die Batterien der Geräte ausgetauscht wurden.

Rauchwarnmelder sind ein Thema, das alle Haushalte betrifft und Leben retten kann. Die meisten Menschen, die bei Bränden sterben, werden nicht durch das Feuer selbst getötet, sondern durch eine Rauchvergiftung. Dies liegt daran, dass die Fähigkeit des Körpers, Rauch oder Feuer wahrzunehmen, während des Schlafs verringert ist, wodurch es wahrscheinlicher wird, dass er durch Rauchgas vergiftet wird. In Deutschland sterben jedes Jahr mehr als 300 Menschen bei Wohnungsbränden, zwei von drei werden dabei im Schlaf überrascht.

Der Eigentümer/Vermieter des Hauses ist für die Installation von Rauchwarnmelders verantwortlich, die Zuständigkeiten für die Wartung der Geräte sind unterschiedlich geregelt.

Laut der Brandschutzexperten von DEKRA ist es sowohl für Eigentümer von Eigentumswohnungen als auch für Mietwohnungen und -häuser ratsam, die vorhandenen Rauchmelder gegen neuere Modelle auszutauschen. Die Technologie der Rauchmelder hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert hat, wobei die neueste Generation von Geräten weniger anfällig für Fehlalarme ist und Fehler erkennen kann. Dank der eingebauten Batterie sind diese neueren Modelle mit einer Lebensdauer von zehn Jahren auch viel zuverlässiger.

Die Verwendung der Rauchwarnmelder sind in den Landesbauordnungen der Bundesländer geregelt. Zur Mindestausstattung gehören Rauchwarnmelder in Schlafzimmern, Gästezimmern, Kinderzimmern und Fluren sowie in Räumen, die als Fluchtwege zum Verlassen der Wohnung genutzt werden müssen. In Berlin und Brandenburg ist eine Warneinrichtung auch im Wohnzimmer und in anderen Gemeinschaftsräumen Pflicht; in anderen Bundesländern wird dies empfohlen.


Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.

Petition zur Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung

Es wurde eine Petition zur Schornsteinfeger-Gesetzgebung eingereicht. Mit der Petition soll eine Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung (SchfHwG und KÜO) von 2008 erzielt werden. Inzwischen wurden rund 80 Mitzeichnungen gezählt.


Dieser Beitrag Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung von 2008 vom 20.10.2022 stammt aus folgender Quelle https://epetitionen.bundestag.de und wurde am 20.10.2022 veröffentlicht.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

Originalbeitrag

Veränderungen 2023 im Handwerk

Das Jahr 2023 wird mit zahlreichen Änderungen im Handwerk starten: Ab dem 1. Januar 2023 gilt im Schornsteinfegerhandwerk ein neuer Mindestlohn –  er steigt auf 14,20 Euro pro Stunde. Alle weiteren Änderungen können im Beitrag auf handwerk.com nachgelesen werden..


Dieser Beitrag Branchenmindestlöhne: Das gilt 2023 im Handwerk stammt aus folgender Quelle „www.handwerk.com“ und wurde am 21.12.2022 veröffentlicht.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

Originalbeitrag

Giftnotruf rechnet mit mehr Anrufen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas, Kohle und Holz entsteht. Es kann zu Vergiftungen führen, wenn es sich in geschlossenen Räumen ansammelt. Kohlenmonoxid verhindert die Bindung von Sauerstoff an das rote Blutfarbstoff Hämoglobin und kann dadurch den Sauerstofftransport im Blut behindern. Symptome von Kohlenmonoxid-Vergiftungen können Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall sogar der Tod sein.
Experten rechnen in diesem Winter mit einer Zunahme von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, da viele Verbraucher aufgrund hoher Energiepreise alternative Brennstoffe wie Holz verwenden, die bei unsachgemäßem Betrieb oder Lagerung zu CO-Vergiftungen führen können. Auch der Betrieb von dieselbetriebenen Notstromaggregaten oder von Holzkohlegrills zum Heizen in geschlossenen Räumen kann eine Vergiftungsgefahr darstellen. Es ist wichtig, den Betrieb von Heizsystemen und anderen Geräten, die Kohlenmonoxid produzieren können, sorgfältig zu überwachen und sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß installiert und gewartet werden, um Vergiftungen zu vermeiden. Rauchmelder, die CO-Konzentrationen in der Luft messen, können ebenfalls helfen, Vergiftungen zu verhindern.
Bei den auf Hilfe in Vergiftungsfällen spezialisierten Ärzten und Apothekern in Erfurt klingelt täglich mehr als 80 Mal das Telefon. Am häufigsten wird der Giftnotruf nach wie vor wegen Vergiftungsgefahren im Haushalt (rund 86 Prozent der Fälle) kontaktiert. Insgesamt meldeten sich bei dem Beratungszentrum bis Mitte Dezember knapp 26.900 Anrufer. Das waren 2,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das Informationszentrum wird von den Bundesländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam betrieben – es erfasst aber auch Fälle in weiteren Bundesländern. Bundesweit gibt es sieben solcher Beratungsstellen

Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.

Jährliche Schulung der mobilen Schornsteinfeger Deutschland

Am 16.09.2022 fand nach der Corona-Pause wieder die jährliche Schulung der mobilen Schornsteinfeger Deutschland statt.

Schulungsort war die Domstadt Köln am Rhein. Nach der Anreise am 15.09. und check-in im Hotel ging es auf die geführte Brauhaustour. Alle konnten bei der lockeren Führung inkl. Einkehr in verschiedenen Brauhäusern einiges über das Kölsch und Köln lernen. Nach der „Entlassung“ unseres Guides klang der Abend unserer geselligen und harmonischen Runde im Brauhaus Zum Pfaffen bzw. in der Kölner Altstadt aus.

Die Schulung am 16.09. fand in den Räumlichkeiten der Technischen Hochschule Köln auf dem Campus in Deutz statt. Der Dozent Rechtsanwalt Hans-Ulrich Seidel referierte in gewohnt kurzweiliger und anschaulicher Art und Weise über das Schornsteinfegerhandwerksrecht. Dabei versteht es Herr Seidel, wie kein zweiter, die elementaren Punkte eindrucksvoll und nachhaltig zu vermitteln. Grandios ist es, dass er auf einzelne Konstellationen, die bei den jeweiligen Schornsteinfegern im Bezirk aufgetreten sind, eingeht und direkt Lösungsansätze bzw. Lösungen zur Verfügung stellt. Herrn Seidel gebührt besonderer Lob und Dank.

Zum Abschluss des Schulungstages führte Frau Stefanie Könen-Sagui vom Projekt MEnergie – Meine Energiewende noch ein „World-Café“ mit den Schornsteinfegermeistern durch und anschließend ging es gemeinsam mit Herrn Lionel Clasing auf das Dach der Hochschulbibliothek, wo das Forschungsprojekt „Solardachpfannen“ vorgestellt wurde. Hierbei handelt es sich um eine innovative Dacheindeckung, nämlich Dachpfannen mit integrierter Photovoltaik.

Mit dem letzten Tagesprogrammpunkt kam man der praktischen Arbeit des Schornsteinfegers auf dem Dach schon wieder ein Stück näher.

Wir danken abschließend der Technischen Hochschule Köln und insbesondere Frau Könen-Sagui für die Unterstützung bei der Durchführung der Schornsteinfeger-Schulung.

Heizungsoptimierung umlegbar auf Mietkosten

Die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) verpflichtet alle Eigentümer eines Gebäudes mit Gasheizung, eine Heizungsprüfung durchzuführen und die Heizungsanlage optimieren zu lassen. Dabei entstehen Kosten, die jedoch auf die Miete umgelegt werden können, sofern sie nur die Wartung oder Inspektion, nicht jedoch mögliche Reparaturen betreffen. Letztere sind einzelfallbezogen und sind nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs durch den Eigentümer selbst zu tragen.


Dieser Beitrag Kosten für die jetzt vorgeschriebene Heizungsoptimierung: Umlegbar auf die Mieter? stammt aus folgender Quelle „www.infranken.de“ und wurde am 13.10.2022 veröffentlicht.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

Originalbeitrag