Hydraulischer Abgleich mit smarten Lösungen

Der Hydraulische Abgleich ist ein Prozess, der dazu beiträgt, dass die Heizkörper in einem Haus die optimale Wärmemenge erhalten, die sie benötigen, um eine angenehme Raumtemperatur zu erzeugen. Der Abgleich kann von einem Energiefachmann durchgeführt werden und dauert etwa einen Tag. Obwohl damit Kosten von rund 800 Euro verbunden sind, kann der hydraulische Abgleich zu jährlichen Energieeinsparungen von bis zu 8 Prozent und mehr führen.

Es gibt Geräte, mit denen Sie die Heizung in Ihrem Haus effizienter einstellen können, ohne Änderungen an den vorhandenen Rohrleitungen vornehmen zu müssen. Diese Geräte sind von Organisationen wie dem TÜV zertifiziert und können dazu beitragen, die Gesamtleistung der Heizungsanlage zu verbessern.

Die digitalen, batteriebetriebenen Heizkörperthermostate sind sehr einfach zu installieren, ebenso wie die Steuereinheit. Sie können über Touchpad-Funktionen am Gerät selbst oder über eine App für handelsübliche Smartphones und Tablets programmiert und gesteuert werden. Die intelligente Technik ermöglicht auch eine Steuerung von unterwegs, wenn Sie zum Beispiel früher als geplant nach Hause kommen und die beim Verlassen des Hauses die automatisch heruntergekühlten Räume schnell wieder aufheizen möchten.

Die Systeme entsprechen hohen Datenschutzanforderungen, sind adaptiv und selbstlernend: Sie passen sich ständig an und sorgen für eine dauerhafte Optimierung der Wärmezufuhr, so dass weitere Eingriffe auch bei langzeitigem Betrieb nicht erforderlich sind. Selbst nach energetischen Maßnahmen – zum Beispiel Wärmedämmungen oder einem Austausch von Fenstern – reguliert sich das System selbständig. Die Geräte nehmen regelmäßig einen Kalibrierungslauf vor, so dass stets die optimale Wärmezufuhr auch bei sich verändernden Temperatureinstellungen gegeben ist. Die Erstinstallation sollte durch einen Fachbetrieb vorgenommen werden, um die Konfiguration des Systems exakt auf die Bedürfnisse der Bewohner und die vorhandene Anlage abzustimmen.

Solche Systeme leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz, da sie bis zu 30 Prozent weniger Energie verbrauchen und den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren. Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs sowie die Anschaffung und Implementierung solcher Lösungen wird durch das BAFA als Einzelmaßnahme gefördert. Auch in Büros und öffentlichen Gebäude lohnen sich die Systeme, da diese oft mit konstanter Wärme versorgt, aber nur zeitlich begrenzt genutzt werden. Die Sensortechnik der Thermostate senkt die Raumtemperatur nach Büroschluss auf die gewünschte ECO-Temperatur und sorgt so für hohe Einsparungen.


Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.

Petition zur Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung

Es wurde eine Petition zur Schornsteinfeger-Gesetzgebung eingereicht. Mit der Petition soll eine Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung (SchfHwG und KÜO) von 2008 erzielt werden. Inzwischen wurden rund 80 Mitzeichnungen gezählt.


Dieser Beitrag Rücknahme der Reform der Schornsteinfeger-Gesetzgebung von 2008 vom 20.10.2022 stammt aus folgender Quelle https://epetitionen.bundestag.de und wurde am 20.10.2022 veröffentlicht.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

Originalbeitrag

Veränderungen 2023 im Handwerk

Das Jahr 2023 wird mit zahlreichen Änderungen im Handwerk starten: Ab dem 1. Januar 2023 gilt im Schornsteinfegerhandwerk ein neuer Mindestlohn –  er steigt auf 14,20 Euro pro Stunde. Alle weiteren Änderungen können im Beitrag auf handwerk.com nachgelesen werden..


Dieser Beitrag Branchenmindestlöhne: Das gilt 2023 im Handwerk stammt aus folgender Quelle „www.handwerk.com“ und wurde am 21.12.2022 veröffentlicht.
Bitte beachten Sie die Urheberrechte bei Weiterleitung und Veröffentlichung.

Originalbeitrag

Giftnotruf rechnet mit mehr Anrufen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Öl, Gas, Kohle und Holz entsteht. Es kann zu Vergiftungen führen, wenn es sich in geschlossenen Räumen ansammelt. Kohlenmonoxid verhindert die Bindung von Sauerstoff an das rote Blutfarbstoff Hämoglobin und kann dadurch den Sauerstofftransport im Blut behindern. Symptome von Kohlenmonoxid-Vergiftungen können Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall sogar der Tod sein.
Experten rechnen in diesem Winter mit einer Zunahme von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, da viele Verbraucher aufgrund hoher Energiepreise alternative Brennstoffe wie Holz verwenden, die bei unsachgemäßem Betrieb oder Lagerung zu CO-Vergiftungen führen können. Auch der Betrieb von dieselbetriebenen Notstromaggregaten oder von Holzkohlegrills zum Heizen in geschlossenen Räumen kann eine Vergiftungsgefahr darstellen. Es ist wichtig, den Betrieb von Heizsystemen und anderen Geräten, die Kohlenmonoxid produzieren können, sorgfältig zu überwachen und sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß installiert und gewartet werden, um Vergiftungen zu vermeiden. Rauchmelder, die CO-Konzentrationen in der Luft messen, können ebenfalls helfen, Vergiftungen zu verhindern.
Bei den auf Hilfe in Vergiftungsfällen spezialisierten Ärzten und Apothekern in Erfurt klingelt täglich mehr als 80 Mal das Telefon. Am häufigsten wird der Giftnotruf nach wie vor wegen Vergiftungsgefahren im Haushalt (rund 86 Prozent der Fälle) kontaktiert. Insgesamt meldeten sich bei dem Beratungszentrum bis Mitte Dezember knapp 26.900 Anrufer. Das waren 2,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das Informationszentrum wird von den Bundesländern Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam betrieben – es erfasst aber auch Fälle in weiteren Bundesländern. Bundesweit gibt es sieben solcher Beratungsstellen

Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.