Die Sicherheit ist stets von großer Bedeutung, insbesondere wenn es um die Installation eines Kaminofens geht. Hier sind einige wichtige Punkte, die man beachten sollte, um die Brandgefahr zu minimieren. Tapeten hinter einem Kaminofen sollten möglichst schwer entflammbar sein, um die Brandgefahr zu verringern. Auch der Abstand des Ofens spielt eine Rolle.

Ein Kaminofen wird nie direkt an der Wand aufgestellt, sondern immer mit einem gewissen Abstand. Die Tapete an der dahinterliegenden Wand sollte geeignet sein oder ausgetauscht werden, damit Brände vermieden werden können. Mindestens 80 Zentimeter Abstand muss der Ofen haben, wenn sich brennbare Wandbeläge in der Nähe befinden. Bei nicht brennbaren Materialien genügen 20 Zentimeter. Je nach Art des Ofens können die Angaben abweichen – in den Betriebsunterlagen findet man meist konkrete Informationen. Tapeten gelten generell als brennbar. Manche sind schwerer entflammbar als andere – das bedeutet jedoch nicht, dass diese Tapeten nicht auch brennen können, wenn Sicherheitsabstände nicht eingehalten werden. Vliestapeten oder Vinyltapeten sind gut geeignet, wenn der Bereich hinter dem Kaminofen neu tapeziert werden soll. Denn diese sind schwer entflammbar. Im Fachhandel gibt es auch feuerfeste Tapeten, die jedoch etwas mehr kosten. Raufasertapete gilt als weniger feuerfest im Vergleich zur Vliestapete. Steht der Kamin weit genug von der Wand weg, muss jedoch nicht neu tapeziert werden, auch wenn sich hinter dem Ofen eine Rauhfasertapete befindet. Möchte man auf Nummer sicher gehen oder hat nicht ausreichend Platz, den Kaminofen weiter in den Raum zu stellen, so kann die Wand dahinter abgesichert werden.
Nicht brennbare Wände sind zum Beispiel solche aus Mauersteinen. Es empfiehlt sich, zur Erhöhung der Sicherheit und im Sinne eines vorbeugendes Brandschutzes mit dem örtlichen Schornsteinfeger Rücksprache zu nehmen und sich beraten zu lassen.


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