Leistungsoptimierer sind entscheidende Komponenten in der Photovoltaik, die direkt an Solarmodulen angebracht werden, um deren Effizienz zu steigern. Sie ermitteln und passen den Punkt der maximalen Leistung (MPP) jedes Moduls individuell an, was eine optimale Leistungsabgabe ermöglicht, unabhängig von den Bedingungen benachbarter Module. Durch MPP-Tracking, eine Methode zur Anpassung der Spannung, maximieren sie die Leistung der Solarmodule. Hersteller versprechen durch den Einsatz von Leistungsoptimierern Ertragssteigerungen von bis zu 25 Prozent, wobei die tatsächliche Steigerung von den örtlichen Gegebenheiten abhängt. Besonders in Situationen mit teilweiser Verschattung oder unterschiedlichen Neigungswinkeln der Module entfalten sie ihre größte Wirkung.
Neben der Leistungssteigerung bieten Leistungsoptimierer verbesserte Überwachungs- und Wartungsmöglichkeiten für Solaranlagen. Moderne Geräte sammeln Leistungsdaten und übermitteln diese an Überwachungssysteme, was die Erkennung und Behebung von Fehlern erleichtert. Sie tragen auch zur Sicherheit bei, indem sie den Brandschutz erhöhen und Risiken für Installations- und Rettungskräfte verringern. Ihre Flexibilität bei der Planung und Installation ermöglicht die Kombination unterschiedlicher Solarmodule und die Integration von Flächen mit verschiedenen Neigungswinkeln oder teilweiser Verschattung. Die Kosten für PV-Leistungsoptimierer variieren, und ihre Wirtschaftlichkeit hängt von den spezifischen Bedingungen der Anlage ab. In Fällen von ungleichmäßiger Verschattung oder unterschiedlichen Installationsbedingungen sind sie besonders vorteilhaft. Die Kosten für PV-Leistungsoptimierer liegen im Bereich von 30 bis 60 Euro pro Modul. Zusätzlich können Ausgaben für die Installation und Einrichtung anfallen, besonders wenn es sich um smarte Geräte handelt. Diese zusätzlichen Kosten sollten bei der Planung berücksichtigt werden.
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