In den letzten drei Jahren hat die Nachfrage nach Energieberatungen deutlich zugenommen, wie aus den aktuellen Zahlen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hervorgeht.

Die kurzfristig verordnete Haushaltssperre führte dazu, dass die hohe Anzahl von 135.000 Anträgen aus dem Jahr 2022 im Jahr 2023 nicht erreicht werden konnte.Die Statistiken des Bafa zeigen, dass die Anzahl der Anträge und die bewilligten Förderungen für Energieberatungen in den Jahren 2013 bis 2023 stark angestiegen sind. Dieser Anstieg wird unter anderem auf die verbesserte Förderung und die Einführung des iSFP-Bonus zurückgeführt.

Auch die weltweite Energiekrise, die durch die Corona-Pandemie und den Überfall Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 noch verschärft wurde, spielt eine Rolle. Ein Blick auf das Bundesländer-Ranking zeigt, dass Baden-Württemberg mit 32.236 geförderten Energieberatungen für Wohngebäude an der Spitze steht und damit mehr als ein Viertel aller staatlich unterstützten Beratungen zur Gebäudeeffizienz ausmacht. Die bevölkerungsreichsten Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern folgen mit 25.593 bzw. 15.838 geförderten Beratungen.

Die kleineren Bundesländer wie Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bilden mit 1.153, 1.005 bzw. 859 geförderten Beratungen die Schlusslichter, während das Saarland trotz geringerer Einwohnerzahl 1.334 Beratungen erreicht.Die Jahresstatistik 2023 für Nichtwohngebäude liegt ebenfalls vor und ergänzt die online abrufbaren Zahlen zur Entwicklung von Anträgen sowie geförderten Beratungen zu Wohngebäuden.


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