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Holzfeuchtemessung

Die Bio-Energie – Das Heizen mit Holz ist wieder im Trend. Immer mehr Bürger nutzen diese fossile (regenerative) Energie bereits.

Haben Sie einen Holzofen, Kachelofen, Kaminofen oder offenen Kamin in Ihrer Wohnung oder ihrem Haus in Betrieb und wussten Sie schon, dass ein Raummeter lufttrockenes Laubholz mit 15% Restfeuchte (wiegt ca. 450 Kilogramm) so viel Heizenergie wie 210 Liter Heizöl oder 385 Kilogramm Braunkohlenbriketts liefert?
Beim Heizen mit Holz kommt es jedoch öfter zu Problemen.
Feuchtes Holz führt zu einem erhöhten Holzverbrauch, da das Wasser erst verdampft werden muss und so ein Teile der Wärmeenergie ungenutzt verloren geht. Außerdem führt dies auch zu Geruchsbelästigungen und Glanzrußbildung im Schornstein und Ofen.

Als Folge sind aufwendige Reinigungsarbeiten von Schornstein und Ofen notwendig, um den Brandschutz zu gewährleisten. Wenn Sie sichergehen wollen, dass Sie trockenes Heizholz verwenden, führen Sie eine Holzfeuchtemessung durch.
Bedingt durch die hygroskopischen Eigenschaften des Holzes stellt sich im Holz je nach den äußeren Bedingungen eine gewisse Feuchte, die sogenannte Ausgleichsfeuchte ein.

Es existieren verschiedene Methoden, um die Holzfeuchte zu ermitteln.

  • Darrtrocknung
  • Holzfeuchtebestimmung über die relative Luftfeuchte
  • Dielektrische Holzfeuchtemessung
  • Widerstands – Kontaktfeuchtemessung mit Einstechelektroden

Darrtrocknung:

Mit dem Darrverfahren lässt sich die Holzfeuchte sehr genau ermitteln. Aus der hohen Genauigkeit resultiert aber auch ein hoher Aufwand. Bei der Darrtrocknung wird der Probekörper in einem Darrofen bei 103°C so lange getrocknet, bis das Gewicht nicht mehr abnimmt. Nach einer Abkühlung im Exsikkator (Feuchteabschluss) werden die darrgetrockneten Einzelproben erneut ausgewogen.

Dielektrische Holzfeuchtemessung:

Diese Messung der Materialfeuchte geschieht indirekt über die Bestimmung der Dielektrizitätskonstante. Dies erfolgt durch eine Kapazitätsmessung über ein hochfrequentes elektrisches Feld, das das Material störungsfrei durchdringt. Es entstehen durch die Messung am Holz keine sichtbaren Schäden, da die Messung kontaktlos, bzw. nur durch Auflegen des Messgerätes erfolgt.

Holzfeuchtebestimmung über die relative Luftfeuchte:

Die Holzfeuchte wird hier anhand der Luftfeuchte ermittelt. Holz ist hygroskopisch und reagiert somit auf Schwankungen der Luftfeuchtigkeit: wenn die Luftfeuchtigkeit sinkt, fällt auch die Holzfeuchtigkeit, und umgekehrt. Es gibt also einen konstanten Zusammenhang zwischen der Luftfeuchtigkeit und der Holzfeuchte. Um die Luftfeuchte zu bestimmen wird ein Aspirations-Psychrometer verwendet.

Widerstands – Kontaktfeuchtemessung mit Einstech-Elektroden:

Im Bereich zwischen 7% und 28% Holzfeuchte kann das Widerstandsmessverfahren sehr gut eingesetzt werden. Hier korreliert der elektrische Widerstand gut mit dem Wasseranteil im Holz. Ab einer Holzfeuchte von ca. 28% ist in etwa die chemische Wasseraufnahmefähigkeit erreicht. Man spricht auch vom Fasersättigungspunkt, bzw. besser vom Fasersättigungsbereich. Steigt der Wasseranteil über 28%, so wird zusätzlich freies Wasser in den Zellhohlräumen aufgenommen und die Leitfähigkeit, bzw. der elektrische Widerstand verändert sich nur geringfügig. Die Holzfeuchte ist dann mit dem Widerstands-Kontaktfeuchtemesser nicht mehr genau messbar.

Unser Tipp:

Heizen Sie mit naturbelassenem, lufttrockenem Holz (am besten im Winter geschlagen), das 2 bis 3 Jahre luftig gelagert wurde. Ihr Heizholz sollte eine Restfeuchte von maximal 15 bis 20 % haben.

Wenn Sie sichergehen wollen, dass Sie trockenes Heizholz verwenden, können unsere mobilen Schornsteinfeger gerne für Sie die Holzfeuchtemessung durchführen.