Energiespartipps – Strom

Anteile des privaten Stromverbrauchs (Quelle: Energieagentur NRW)

  • 27% Informationstechnik und TV/Audio
  • 17% Kühl- und Gefriergeräte
  • 13% Waschen und Trocknen
  • 11% Kochen
  • 9% Licht
  • 7% Spülen
  • 16% Sonstiges

Ausschalten statt Stand-By-Modus
Das Abschalten von Elektrogeräten wie Fernseher, Stereoanlagen, Computer oder ähnlichen Geräten mit Stand-By-Funktionen reduziert die Kosten: So können schon bei 5 Geräten mit je 10W Stand-By-Leistung etwa 100 Euro pro Jahr und 220 Kilogramm CO2 eingespart werden. Mit abschaltbaren Steckdosenleisten können Sie alle angeschlossene Geräte mit einem einzigen Knopfdruck vollständig ausschalten.

Gerichte zubereiten ohne Vorheizen, Fertiggaren mit Restwärme
Viele Gerichte benötigen einen bereits vorgewärmten Backofen. Zumeist ist es völlig ausreichend, den Backofen erst dann anzuschalten, wenn die zu bereitenden Gerichte hineingestellt werden. Dadurch verlängern sich zwar die Gar- oder Zubereitungszeiten und liegen über den Angaben auf der Verpackung, doch wird die eingesetzte Energie viel effizienter genutzt. Weiterhin kann der Backofen oft schon nach einigen Minuten wieder abgeschaltet werden, da die Restwärme zum Fertiggaren oder -backen ausreichend ist.

Beim Kochen Deckel verwenden
Sie können den Energieverbrauch beim Kochen etwa um die Hälfte senken, wenn Sie immer einen Deckel verwerden und eine zur Größe des Topfes passende Herdplatte. Auf diese Weise können innerhalb eines Jahres rund 40 kg CO2 und etwa 20 Euro eingespart werden. Weiterhin sollten Sie nur so viel Wasser wie nötig verwenden. Geringe Wassermengen sollten im Wasserkocher erhitzt werden – das geht schneller und spart Strom.

Abtauen lohnt sich
Kühl- und Gefriergeräte sollten regelmäßig abgetaut werden. Schon eine kleine, dauerhafte Eisschicht sorgt selbst bei einem Gerät der Energieklasse A+++ für einen höheren Stromverbrauch, der die Umwelt mit bis zu 25 kg zusätzlichem CO2 und den eigenen Geldbeutel mit bis zu 15 Euro pro Jahr belastet.

Der richtige Standort und die richtige Temperatur für Kühl- und Gefrierschränke
Der Kühlschrank sollte nicht neben Wärmequellen stehen, der Gefrierschrank wiederum an einem möglichst kühlen Ort, zum Beispiel im Keller. Beide Geräte sollten nicht zu kalt eingestellt sein – beim Kühlschrank werden 7° Celsius, bei der Kühltruhe nicht weniger als minus 18 Grad Celsius empfohlen.

Günstiger waschen
Mehr als drei Viertel der Energie beim Waschen entfällt auf die Erhitzung des Wassers. Doch moderne Waschmaschinen benötigen für die meisten Waschgänge weniger heißes Wasser. Statt 60 Grad sind vielfach auch 30 Grad ausreichend, was bei zwei Einsätzen pro Woche bis zu 35 Euro im Jahr einsparen kann. Noch höher fallen die Einsparungen aus, wenn auf eine oftmals überflüssige Vorwäsche verzichet wird. Dies entlastet die Umwelt mit mehr als 15 Kilogramm CO2 und Ihren Geldbeutel mit weitern 7 Euros.


Quellen: Verschiedene (u.a. Klima-sucht-Schutz.de, Energieagentur NRW, oekotest.de)