Die Umstellung auf Wärmepumpen in Altbauten ist eine zukunftsweisende Herausforderung, die nicht nur technisches Verständnis, sondern auch spezifisches Fachwissen erfordert. Diese Herausforderung geht weit über das Wissen um traditionelle Heizsysteme wie Öl-, Gas- oder Holzheizungen hinaus, insbesondere bei der Sanierung von Bestandsgebäuden.

Schlüsselelemente für eine erfolgreiche Umstellung

  1. Komfortbewahrung: Der Komfort sollte durch den Wechsel zu Wärmepumpen nicht beeinträchtigt werden. Wärmepumpen reagieren langsamer als herkömmliche Heizsysteme und müssen daher sorgfältig auf das bestehende Wärmeverteilsystem und die Heizlast abgestimmt sein.
  2. Genauigkeit bei Heizlastberechnungen: Eine präzise Heizlastberechnung ist entscheidend für die Dimensionierung der Wärmepumpe, um Effizienz zu gewährleisten und den Wärmebedarf zu decken.
  3. Die Rolle von Speichern: Im Gegensatz zu traditionellen Heizsystemen ist ein Speicher für Wärmepumpen unerlässlich. Er ermöglicht das Puffern und unterstützt die Integration weiterer Wärmeerzeuger.
  4. Hydraulischer Abgleich: Ein korrekter hydraulischer Abgleich ist für einen effizienten Betrieb unverzichtbar. Er sorgt für den nötigen Mindestvolumenstrom und verhindert das häufige An- und Abschalten der Wärmepumpe.
  5. Auswahl des Aufstellorts: Der Standort von außen aufgestellten Wärmepumpen muss sorgfältig gewählt werden, um Geräuschbelästigungen und Rückkopplungen zu vermeiden.

In Deutschland werden noch immer 75% aller Wohnflächen mit fossilen Energien beheizt. Dies unterstreicht das große Marktpotenzial und die Bedeutung der Wärmepumpe für die Zukunft. Der Wechsel zu erneuerbaren Energien, obwohl zeitaufwändiger, ist langfristig rentabler und trägt wesentlich zum Umweltschutz bei. Spezialisierte Fachbetriebe sind daher gefragt, um diese wichtige und zukunftsorientierte Aufgabe zu bewältigen.


Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.