Die dezentrale Produktion von Strom, Wärme und Kälte ist ein Kernpunkt der Energie- und Wärmewende. Elektrische und thermische Speicher sowie elektrische und Sorptions-Wärmepumpen sind dabei unverzichtbar. Sie ermöglichen es, Energie genau dort zu erzeugen, wo sie benötigt wird. Wärmepumpen nutzen hierfür verschiedene Wärmequellen wie Grundwasser, Luft oder Erdwärme. Diese Technologien sind nicht nur Energieumwandler, sondern tragen auch zu einer nachhaltigen Energieversorgung bei.

Elektrische Speicher spielen eine entscheidende Rolle in der dezentralen Energieversorgung, indem sie überschüssige Energie aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Sie sind essenziell für die Integration von Ökostrom in das Energiesystem und gewährleisten eine effiziente Nutzung des erzeugten Stroms.

Wärmepumpen sind vielseitig einsetzbar und zentral für moderne Energiekonzepte. Sie können nicht nur erneuerbare Wärme erzeugen, sondern auch Kälte für die Gebäudeklimatisierung bereitstellen. Sie heben Wärme auf ein höheres Temperaturniveau und ermöglichen so vielfältige Anwendungen. Projekte belegen, dass mit ihrer Hilfe eine weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Energien möglich ist.

Innovative Ansätze werden in verschiedenen Städten umgesetzt, wie in Jena mit der Verteilung von Großspeichersystemen und Solaranlagen, oder in Hamburg mit einem Reallabor für die Verknüpfung von Wärme, Strom und Mobilität. In Dänemark kombiniert ein Projekt Solarwärme, thermische Speicher und Wärmepumpen, um ganzjährig Energie zu produzieren und zu speichern. In der Schweiz verwendet die Coop-Genossenschaft PV-Anlagen und Eisspeicher für die nächtliche Kühlung von Lebensmitteln ohne zusätzliche Kälteanlage.


Dieser Beitrag stammt aus unserer eigenen Redaktionsabteilung.